Schon von weitem beeindruckt die Rasterstruktur aus transparenten und nicht transparenten Fassadenflächen der zwei ineinandergreifenden Gebäudeteile: einem sechsgeschossigen Sockel mit Hotel und dem 78 Meter hohen Büroturm. Die opaken anthrazitfarbenen Fassadenelemente wirken aus der Ferne wie Metallpaneele. Diese edle Optik erzeugen jedoch Dünnschicht-Solarmodule, die sich nahtlos in die Gebäudehülle integrieren.
Die schlüsselfertige Photovoltaikfassade basiert auf CIGS-Dünnschichtmodulen von NICE Solar Energy und einer Unterkonstruktion des Fassadenspezialisten Sto.
Maßgeschneiderte Modulformate lassen nahezu keine Architektenwünsche offen. So kommen beim Grosspeter Tower über 450 unterschiedlich große, maßgefertigte Modultypen mit Längen von bis zu 3.300 mm zum Einsatz. Lediglich das spezielle Moduldesign erzeugt den optischen Effekt einer nach oben konisch verlaufenden Öffnung des Gebäudes.
Jedes der kundenspezifisch angefertigten Fassadenelemente besteht aus zwei bis drei Solarsubstraten. Diese sind auf einer Trägerplatte aus Blähglasgranulat verklebt und mithilfe von Agraffenprofilen in die von außen nicht sichtbaren Halterungen der hinterlüfteten Fassadenunterkonstruktion eingehängt.
Die rahmenlosen Solarmodule verleihen durch ihre hochwertige und reflexionsarme Glasoptik der Fassade eine edle Schlichtheit, dank der sich der Grosspeter Tower wie selbstverständlich in das Basler Stadtbild einfügt – und gleichzeitig eine Landmarke in Bezug auf ästhetische und nachhaltige Architektur setzt.