Universität Zürich (Schweiz)
Der Neubau des Instituts für medizinische Mikrobiologie (IMM) der Universität Zürich gilt aufgrund seiner Größe als Leuchtturmprojekt für Dünnschicht-Photovoltaikfassaden im Kanton Zürich.
Der Neubau des Instituts für medizinische Mikrobiologie (IMM) der Universität Zürich gilt aufgrund seiner Größe als Leuchtturmprojekt für Dünnschicht-Photovoltaikfassaden im Kanton Zürich.
Die helle Glasfassade des Instituts wirkt schlicht und zurückhaltend. Dass sich in der unscheinbaren Gebäudefront eine Photovoltaikanlage verbirgt, ist auch für den geübten Blick nicht sofort erkennbar. Dank eines speziellen Siebdruckverfahrens sind die Solarmodule in ihrem Erscheinungsbild konventionellen Gebäudehüllen ästhetisch ebenbürtig. Die hohe Lichtempfindlichkeit der CIGS-Dünnschichtmodule sichert auch im farbigen Design oder bei schlechteren Lichtverhältnissen eine effiziente Stromerzeugung.
Mithilfe von sogenannten Patchwork-Modulen wurden für die Solarfassade des Instituts bis zu 5 Einzelelemente miteinander verbunden und passgenau zugeschnitten, was eine stufenlose Skalierung möglich machte. Insgesamt wurden 673 Module in 36 verschiedenen Größen zwischen 75 x 145 cm und 120 x 290 cm verbaut.
Eine Vielzahl verschiedener Formen, Farben, Skalierungen und Oberflächenstrukturen ermöglicht maßgeschneiderte Fassadenkonzepte zur nachhaltigen und ökonomischen Energiegewinnung. Für die Installation haben sich, wie bei der Universität Zürich, vorgehängte, hinterlüftete Fassaden gegenüber anderen Systemen bewährt. Die PV-Module lassen sich unsichtbar befestigen und können einzeln eingesetzt oder gewartet werden.